Saturday, June 07, 2008

Weltverbessern fuer Dummies, Teil 5

Heute: Parken fuer Randgruppen.

Und ich mein ausnahmsweise mal nicht Frauen...

Also liebe Leute, stellt Euch vor, Ihr sucht einen Parkplatz und kommt an einer Reihe von Parbuchten vorbei, von denen am Ende Platz fuer Euer Auto ist. Also, ich mein jetzt wenn man am Strassenrand parkt, ein Auto hinter dem anderen und in Fahrtrichtung. Nicht so Parkbuchten, wo man rein abbiegen muss, da klappt das alles nicht, was ich hier erzaehle.

So, also am Ende dieser Parkbuchtreihe ist jetzt Platz fuer eineinhalb von Euren Autos und Ihr parkt da ein. Wie? Moeglichst nah am letzten parkenden Auto, oder moeglichst weit weg, mit gehoerigem Abstand, so dass jeder der vorbeikommt denkt "Boah, was fuer'n Asi, guck mal wieviel Platz der da gelassen hat"?

Um das zu beantworten, muesste man kurz einen Ausflug in die Haettewaerewenn-Theorie machen, die bei den Formel-1-Reportern bei RTL so beliebt ist. Also, wenn Ihr jetzt buendig zum Vordermann geparkt habt, kann in der halben Parkluecke hinter Euch, die noch bis zur Begrenzung frei ist, genau gar kein Auto mehr parken, bis Ihr wegfahrt. Habt Ihr aber eine Luecke zum Vordermann gelassen, koennte da zwar auch keiner mehr parken, aber es koennte ja sein, das der Vordermann irgendwann wegfaehrt und dann eine deutlich groessere Pakluecke entsteht, in die dann der naechste vorbeikommende dicke Benz ('tschuldigung Xaver!) einparken kann. Oder vielleicht auch zwei Minis. Meinetwegen auch zwei Smart-Fahrerinnen in Minis. Es bestuende also die theoretische Moeglichkeit, dass sich NACH Eurem Einparken die Parksituation so aendert, dass die Luecke, die Ihr gelassen habt, fuer einen Autofahrer der Zukunft den Unterschied zwischen Einparken koennen oder eben nicht ausmacht.

Und DAS ist eindeutig besser als wenn der Platz fuer alle Zeiten verloren waer.

Also, Lektion fuer heute: immer moeglichst dicht am Rand der Parkflaeche parken. Besonders vor meinem Haus. Danke.

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