Armer Franky

Frankys Zustand verbessert sich nicht wirklich. Aber das war nach der Diagnose am Dienstag ja auch kaum noch zu erwarten. Er frisst kaum noch, und wenn ueberhaupt, dann nur frisches Futter, was er noch nie zuvor gesehen hat. Alles was er schon kennt, ruert er nicht mehr an. Dementsprechend habe ich mich mit diversen kleinen Toepfchen verschiedener Katzenfuttersorten eingedeckt, von denen ich ihm jetzt jeden Tag eine aufmache. Heute morgen hat aber selbst das nicht mehr geholfen, da hat er nur ein bischen Katzenmilch geschlabbert.

Benjy freuts natuerlich, der darf ja die ganzen Reste auffressen. Ich hab auch inzwischen den Eindruck, Benjy ist trotz seiner Kleine schwerer geworden als Franky. Aber der magert ja auch bis auf seinen aufgeblaehten Bauch immer mehr ab.

Armes Kerlchen. Ich fuerchte, lange macht er es nicht mehr...

Es sieht nicht gut aus...

Das sind die Worte, die man vom Tierarzt eigentlich nicht hören möchte. Aber nach eingehender Untersuchung inklusive Blutabnahme meinte Frau Doktor, daß es sich bei Frankys Erkrankung wohl um eine FIP, feline infektiöse Peritonitis, kurz Bauchfellentzuendung, handelt. Eine Infektionserkrankung, die bei Katzen äußerst tödlich verläuft und nicht heilbar ist. Sie meinte, 100% sicher sein könnte man bei der Diagnose nicht, aber es sei sehr wahrscheinlich.

Scheisse. So hatte ich mir das nicht vorgestellt.

Mal wieder beim Tierarzt

Da sich jetzt doch einige Leute über den Mangel an Text in diesem Blog beschwert haben, aber nur sehr wenige über die Unverständlichkeit meiner deutschen Sprache, hab ich mich jetzt doch mal wieder zu einem kleinen Posting durchgerungen.

Wir waren nämlich heute beim Tierarzt. Franky ist schon eine Weile ziemlich apathisch, liegt nur noch faul in der Gegend rum und bewegt sich nur noch so wenig wie nötig. Weder Laserpointer noch Katzenangel konnten ihn animieren, und so langsam fing er an, mir sorgen zu machen. Und als ich heute nach Hause kam und eine leuchtend orange Lache Katzenpipi vorfand, war das der sprichwörtliche Tropfen, der das Faß zum überlaufen brachte und ich hab die beiden Mal zum Tierarzt verfrachtet. Für Benjy wars eigentlich unnötig, aber da ich nicht sicher war, ob er nicht doch wieder seinem Spitznamen Ehre gemacht hatte, hab ich ihn mal vorsichtshalber mit eingepackt.

Was gar keine gute Idee war, während wir nämlich terminfrei darauf warteten, beim Doc vorstellig zu werden, ist dem armen Benjy nämlich eine Blase seines derzeitigen Ich-bin-kein-Naßfutter-mehr-gewohnt-Durchfalls rausgerutscht und es gab eine Runde Sauerei im Transportkäfig. Zum Glück konnte ich den direkt vor Ort reinigen, so daß die beiden sich nicht lange im Gestank rumwälzen mußten.

Als wir dann beim Doc waren, fakelte der gar nicht lange, rammte dem Franky ein Fieberthermometer in den Hintern und diagnostizierte 40 Grad und eine Blasenentzündung. Dann gabs ne dicke Spritze und ab Sonntag Tabletten und jetzt hoffe ich mal, daß es ihm bald besser geht...